Kommt es auf die Größe an?

Erste Versuche mit einem DIN A6-Planer

Noch zu Jahresbeginn habe ich Papier-Planer miteinander verglichen und mich auf ein DIN A5er von X47 festgelegt.
Wieso jetzt auf einmal A6? Is bigger not better? Well, it depends …

Am 5.September habe ich mich mit der „Zeitplanerin“ Anita Weiß unterhalten: Sie ist für Ihr Bullet Journal bekannt – und das liegt den ganzen Tag aufgeschlagen vor ihr auf dem Schreibtisch. Natürlich in DIN A5. Ein stimmiges Setting, finde ich: Am Schreibtisch könnte so ein Planer sogar noch größer sein – oder gar im Querformat vor der Tastatur des PCs zu liegen kommen.
In meinem Fall liegt die Sache bzw. der Planer wieder anders. Ich bin oft unterwegs:
– zur Schule
– vom Lehrerzimmer in die vielen Klassenräume
– etc.
Das Smartphone ist natürlich immer dabei, das passt größenmäßig in jede Hosentasche. Aber ein DIN A5-Planer – ist dafür zu groß und unhandlich. Selbst mein geliebter X47, so wundervoll gearbeitet und elegant er auch ist – DIN A5 bleibt DIN A5, und ist ohne Rucksack oder Tasche nur umständlich mit der Hand zu transportieren. Schnell zur Hand ist er dann auch nur, wenn man ihn die ganze Zeit in derselben trägt. Denn der Planer ist am besten, den man dabei hat. Aber in DIN A5 macht das keinen Spaß und oft blieb er in der Transporttasche, weil das Smartphone schneller zur Hand war.
Da kam mir die Idee: Der Beginn von X47 war das A6-Format – wieso nicht mal das Buch-im-Buch-System in A6 testen?
Aus Kostengründen habe ich mich erst einmal für die X17-Variante entschieden, ohne die Extrataschen.

Wochenplanung – nichts vermisst

Meinen neuer DIN A6-Planer von X17 habe ich ähnlich ausgestattet wie meinen X47:
– 1.Einlage: Der Monatskalender classic: Ich liebe die große Übersicht nutze ihn als Tracker und als Logbuch für jeden Tag.
– 2.Einlage: Ein dot grid Heftchen: Damit für ich ein Bullet Journal-daily log.
– 3.Einlage: Für die Wochenplanung einen „Wochenkalender links“, der rechts eine grobe Wochenübersicht und links eine freie Seite für die weitere Wochenplanung hat. Das ist der einzige Unterschied zu meinem bisherigen DIN A5-Setting: dort benutzte ich bisher den „Tageskalender Classic“ und hatte damit wieder die Nachteile von vorgedruckten Kalendern mit im Gepäck – nicht benutzte Seiten sind überflüssige Seiten. Im neuen A6-Planer wollte ich deshalb etwas anderes ausprobieren.

Erste Eindrücke

  • DIN A6 ist kleiner als DIN A5 – dafür ist es handlicher. Ich habe den Planer immer dabei, oft auch in der Gesäßtasche meiner Jeans.
  • Meine Schrift ist kleiner – und immer wieder bin ich gezwungen mich etwas kürzer zu fassen als ich es bisher gewohnt war.
    • Beispiel: Die Ideale Woche habe ich für den X47 auf eine Memo-Karte geschrieben – in DIN A6 ist das mühsam, es kommt auf jedes Wort an.
  • Die Überblicksseiten des Monatskalender Classic fühlen sich hingegen überraschend vertraut an, da stört mich das kleinere Format weniger.
  • Vielleicht ist die größte Veränderung trotz Verkleinerung das andere Kalendarium, das ich mir für die Wochenplanung bestellt habe.
    • Was mir dabei schon fehlt, ist eine Tagesstunden-Skala – damit fällt eine Tagesplanung schon leichter.
    • Alternative: Wochenkalender Classic? Oder doch wieder der Tageskalender classic?
  • Es ist nun ein X17, kein X47:
    • Das noch mehr Möglichkeiten hat durch Einstecktaschen und noch eine Federschiene mehr.
  • Das Aufschlagen ist auch etwas mühsamer, weil die Außendeckel sehr leicht sind – ich muss den Planer mit einer Hand offen halten, er liegt nicht von selbst flat.

Fazit Wochenplanung:

  • Die Planung war überraschend unkompliziert und simple.
  • Die andere (kleinere) Größe machte dabei nicht den Unterschied – eher die Bindung im X17, der einfach nicht flach liegen will!
  • Strukturell merke ich, dass sich meine stärkere Orientierung am BuJo gelohnt hat – ein daily log ist einfach klasse! Das passt gut zu meinem neuen, schnelleren Zugriff auf den Planer – Impuls, X17 raus, eintragen – fertig.
  • Ein anderes Kalendarium für die Wochenplanung ist doch geeigneter – ich möchte den Tag mit Uhrzeiten planen.
    Für weitere Tests habe ich mir den „Tageskalender classic“ bestellt und den „Wochenkalender classic“.

Fortsetzung folgt …


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