Mein hybrider Ansatz
Ich plane meine Woche analog – und digital gerne mit Meistertask: Wie passt das zusammen? Seit meinem letzten Blogpost zum Thema hybrides Arbeiten habe ich mein Setup folgendermaßen weiter entwickelt:
Analog: Planung & Durchführung
Denken, Reflektieren, Planen – das sind die Stärken analoger Tools. Seit ein paar Monaten sind die Produkte von X47 meine Arbeitsgeräte für den Alltag:
Nach meinem Start mit dem Fokus-Planner von Michael Hyatt und meiner Bullet-Journal-Phase bin ich nun beim besten aus beiden Welten angekommen – bei X47:
Hier kann ich bereits fertige Kalendarien verwenden, die flexibel einsetzbar sind – unter anderem lässt sich damit die Arbeitsweise des Full Focus Planners abbilden.
Gleichzeitig habe ich ein Dot-Grid-Notizbuch dabei, das aufgrund des Book-by-Book-Systems nie voll werden kann.
Eine ausführliche Vorstellung meines X47-Setups wird demnächst folgen.
Schwerpunkt dieses Beitrags soll sein: Wie arbeite ich hybrid unter Nutzung von Meistertask?
Digital: Zusammenarbeit, Informationsmenge, Durchsuchbarkeit
Auf die Vorteile der digitalen Welt will ich nicht verzichten – und das geht super mit Meistertask – einem tool, mit dem ich verschiedenartige Boards bauen kann:
Zusammenarbeit: Kanban-Boards
Alle Projekte, die ich mit anderen Menschen teile, setze ich in Meistertask als Kanban-Board auf. Diese bieten mir maximale Übersicht auch bei komplexen Projekten bei gleichzeitiger Transparenz für die Menschen, mit denen ich zusammen arbeiten möchte.
Durchsuchbarer Datenspeicher
Meine persönlichen Projekte baue ich nicht als Kanban, denn die Übertragung in mein Notizbuch, in meinen Kalender sorgt dafür, dass ich die WiP-Limits im Blick behalte.
Für meine persönlichen Projekte habe ich mir ein Backlog-Board gebaut. Schaue ich mich in der Zeitmanagement-Community um, dann haben sich mittlerweile dafür verschiedene Namen etabliert:
- Might-do-Liste (vgl. bei Ivan Blatter)
- Reisende Todo-Liste (vgl. bei Cordula Nussbaum)
- Ideenspeicher (vgl. bei Lars Bobach)
- Oder einfach „Backlog“ aus dem Bereich „agiles Arbeiten“.
Allen Ansätzen ist gemeinsam:
Hier werden keine Aufgaben gesammelt, die jetzt unbedingt abgearbeitet werden müssen. Es sind keine todo-Listen, sondern eher Sammlungen. Das passt für mich, denn – Wichtiges und Zeitsensitives wird von mir im X47-System bearbeitet.
Der Meistertask-Ideenspeicher
Mein Ideenspeicher hat folgenden Aufbau:
- 1.Spalte: Inbox – Jede Spalte eines Meistertask-Boards kann mit einer E-Mail adressiert werden. So auch diese erste Spalte ganz links: Hier landet alles, was im Laufe einer Woche gesammelt werden kann.
- Die letzte Spalte: „Erledigt“: auch wenn hier keine akuten Aufgaben versammelt sein sollten – hin und wieder wird auch mal eine abgearbeitet, und die findet ihr neues zu Hause in dieser Archiv-Spalte für erledigte Aufgaben.
- Alle Spalten dazwischen: Projekte oder Lebensbereiche. Alle Aufgaben, die zu meinen unterschiedlichen Baustellen und Lebensbereichen gehören, werden hier gesammelt und wöchentlich im Review durchgesehen. Jede Karte wird per Automation getagged. Zusammengehörende Spalten bekommen die gleiche Farbe, z.B. Beruf und Finanzen.
Es fehlt die übliche Kanban-Spalte: Doing. Möchte ich eine Aufgabe aus meinem persönlichen Backlog aufs Korn nehmen, pinne ich sie mir in der Agenda an.
Im Meistertask-Agenda-Board habe ich die Übersicht über alle Aufgaben, für die ich aus meinen geteilten Projekten zuständig bin. Das ist meine digitale Kommandozentrale – und von hier landen dann auch Aufgaben während der Wochenplanung im X47.
Auf nichts verzichten – das beste aus beiden Welten!
X47 als Arbeitszentrale – Meistertask als Kollaborationstool und persönliches Backlog: Besser geht es kaum noch.
Oder?
Wie organisierst du dich hybrid?
Schreib es gerne als Kommentar auf meine Seite!